Prof. Dr. Silke Kruse-Weber

Künstlerin, Pädagogin, Wissenschaftlerin
Publikationen

Als Professorin für Instrumental- und Gesangspädagogik trage ich u.a. Verantwortung dafür, aktuelle und historische Entwicklungen aus der Fachdiskussion engagiert und bedeutungsvoll an die Studierenden zu vermitteln. Ich freue mich, in meinen Lehrveranstaltungen den Studierenden neben der Vermittlung von Inhalten auf Augenhöhe in einem gemeinsamen Austausch begegnen zu können. Mein Leitbild in Lehre und Forschung ist es, Studierende unter Berücksichtigung ihrer vielfältigen künstlerischen Praxen auf dem Weg zu reflektierenden Praktiker:innen bzw. Reflective Practitioners zu begleiten. Siehe meine jüngste Publikation Reflect!.  Es ist mir ein Anliegen für diesen Weg die nötigen Grundlagen zu legen und als ein Modell zu wirken, in dem ich immer wieder Räume für einen geschützten Rahmen in einer wertschätzenden und gewaltfreien Kommunikation schaffe. In den letzten Jahren habe ich an zahlreichen  Musikhochschulen und Musikschulen vielfältige Erfahrungen sammeln können. Die Zusammenarbeit mit Kolleg:innen und Studierenden formten mich zu einer engagierten, souveränen und sensibilierten (Führungs)persönlichkeit. Ich habe unschätzbare und vor allem vielschichtige Einsichten in hochschuldidaktische Felder erhalten, die meiner Arbeit zugute kommen. Ich bin sehr daran interessiert, die Kommunikation und zwischenmenschlichen Begegnungen sowohl in der Hochschuldidaktik wie auch in der Musizierpädagogik offen, flexibel und bedürfnisorientiert zu gestalten. Ich betrachte es als eines der größten Geschenke meiner Arbeit, Studierende persönlich und beruflich begleiten zu können, um sie als Künstler:innen und Reflective Practitioners mit ihren eigenen individuellen Profilen zu fördern. 

Silke Kruse-Weber war bis September 2022 Professorin für Instrumental- und Gesangspädagogik an der Kunstuniversität Graz, Vorständin des Instituts für Musikpädagogik sowie Vorsitzende der Curricula-Kommission Instrumental- und Gesangspädagogik. Seit Oktober 2023 hat sie eine Vertretungsprofessur für Instrumental- und Gesangspädagogik am Leopold Mozart College der Universität Augsburg übernommen. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen in der Weiterentwicklung von Curricula in der Instrumental- und Gesangspädagogik, einer aktivierenden Hochschuldidaktik, der Förderung von Reflective Practitioners im Musik(hoch)schul-kontext sowie des wissenschaftlichen Nachwuchses. Die Forschungsschwerpunkte beziehen sich u.a. auf die Historische Klavierpädagogik, die Entwicklung der Instrumental- und Gesangspädagogik als Wissenschaftsdisziplin und den Wissenstransfer zwischen Theorie und Praxis durch Reflective Practice. Im Mittelpunkt der praxisbezogenen Arbeit stehen derzeit Beobachtung, Reflexion und Weiterentwicklung von Instrumental- und Gesangsunterricht mittels des Reflexionstools Reflect!, welches im Juni 2023 erschien.
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Silke Kruse-Weber

Arbeits- und Forschungsbereiche


Publikationen
Erfahren Sie mehr über meine Publikationen. Dies sind Monographien, Herausgeberwerke, Buchbeiträge und Beiträge in Zeitschriften und Lexika. Zahlreiche Beiträge sind in den letzten Jahren in peer reviewed journals erschienen.
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Forschungs & Arbeitsbereiche
Forschung in der Instrumental- und Gesangspädagogik ist mir ein großes Anliegen. Den Austausch mit (inter)national arbeitenden Kolleg_innen habe ich dabei sehr geschätzt und mich zugleich in einigen Arbeitsgruppen engagieren können. Dies waren in den letzten Jahren die Arbeitsgruppe „design based research“ und der „Forschungsverbund Wissenschaftliche Musikpädagogik“. Schließlich liegt ein besonderer Fokus auf der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses.
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Vorträge & Workshops
Entsprechend meiner Arbeitsschwerpunkte erstrecken sich meine Vorträge und Workshops über recht breite Themenfelder sowohl im didaktischen wie wissenschaftlichen Bereich. So variiert auch der Rahmen zwischen (inter)nationalen Konferenzen, Musikschulen, Musikschulwerken, Musikhochschulen, Musikverbänden, Fachgesellschaften und wissenschaftlichen Arbeitsgruppen.
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Supervision & Lehre
Die Zielsetzungen, Inhalte und hochschuldidaktischen Überlegungen meiner instrumental- und gesangspädagogischen Hochschullehre sind durch eine enge Verbindung von Forschung und Lehre, und einer Durchdringung von Theorie und Praxis sowie Kunst und Pädagogik charakterisiert. Berücksichtigt sind die allgemeinen Empfehlungen von Arbeitsgruppen zur Revision der musikpädagogischen Ausbildung an den Musikuniversitäten bzw. Musikhochschulen (u. a. Innovative Conservatoire (ICON), DMR, ALMS, DGfMM), die aktuelle (lebendige) Fachdiskussion, das Berufsbild und die Berufsfelder des Instrumental- und Gesangslehrenden in einer sich wandelnden Gesellschaft, meine persönlichen berufsbezogenen Erfahrungen sowie mein ganz persönlicher Werdegang. Ein Angebot von inhaltlich breit gefächerten Themen kann und soll die individuelle Profilbildung der Studierenden fördern.
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Symposien & Projekte
In einem (inter-)disziplinären Ansatz wird die Aneignung und Vermittlung von Musik bzw. das instrumentale und vokale Lernen und Lehren von Musik erforscht. Die Erkenntnisse werden durch einen historischen, empirischen, systematischen und vergleichenden Forschungszugang generiert. Im Zuge sich beständig wandelnder Praxisfelder und Berufsbilder ermöglicht es die Wissenschaftliche Musikpädagogik, Alltagstheorien und bereits vorhandene pädagogische Erfahrungen zu evaluieren und neue Ansätze für den Erwerb und die Vermittlung von Musik zu entwickeln.
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Meet4Music
Meet4Music ist eine Plattform für gemeinsames Musizieren und darstellendes Spiel, die Menschen jeden Alters und jeder Herkunft, sowie mit unterschiedlichen Vorkenntnissen Zugang zum gemeinsamen Musizieren und zum künstlerischen Ausdruck ermöglichen möchte. Darüber vereint das Projekt Freies Wahlfach und soziale Initiative. Studierende aller Studienrichtungen können Meet4Music als freies Wahlfach belegen und kreativ mitgestalten.

Eine Kooperation zwischen dem Institut für Musikpädagogik und dem Institut für Ethnomusikologie der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz.
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